Tatort Rapperswil, 1 männliches Opfer, Sturz vom Balkon. Was ist geschehen? Diesen kniffligen Fall um Prof. Favre galt es am Samstagmorgen zu lösen. Motiviert machten wir uns in Gruppen auf den Weg durch die Stadt, um an den vorgegebenen Punkten Hinweise zum Täter zu erhalten. Ein gute Gelegenheit Rapperswil auch fernab des Seequais etwas kennenzulernen. Nach knapp 2 Stunden stand es fest, nein nicht der Gärtner, sondern eine junge Frau war die Mörderin. Dies war der gelungenen Auftakt zu unserer 2-tägigen Reise, zu welcher 14 Frauen aufgebrochen waren.
Mit dem Wassertaxi ging es auf die Insel Lützelau. Im gemütlichen Beizli war uns ein Tisch am Seeufer reserviert, wo wir einen feinen Zmittag bestellen konnten. Anschliessend brachte uns das Wassertaxi retour nach Rapperswil. Dort bestiegen wir den Bus und fuhren in den Atzmännig, wo wir mit dem Sessellift nach oben schwebten. Spätestens jetzt hiess es in die Wanderschuhe steigen und allenfalls Stöcke auszufahren. Das Tagesziel, das Berggasthaus Chrüzegg, erreichten wir trotz dunkler Wolken und Donnergrollen sicher und trocken. Im wunderschön umgebauten Schopf durften wir gemütliche Zimmer beziehen und wurden mit einem feinen Znacht belohnt. Bei heiterer Stimmung und angeregten Gesprächen liessen wir den Abend ausklingen.
Zeitig, nach einem guten Frühstück, machten wir uns auf den Weg Richtung Bauma, entlang dem Züri Oberland -Höhenweg. Leider wurde die Aussicht durch Nebelschwaden getrübt, dafür war die Temperatur fürs Wandern angenehm. Nach 2 Stunden, vorbei am Schindelberg erreichten wir das Rest. Tierhag, wo wir ein erste Pause einlegten. Den Aufstieg aufs Schnebelhorn liessen wir aus, auch die Sicht war leider noch nicht besser. Vorbei an klingenden Namen wie Neurüti, Schwamm, Hirzegg, Roten Süd, und Aelpli ging es nun weiter Richtung Hulftegg. Kurz davor liess sich dann die Sonne blicken und wir genehmigten uns ein Picnic aus dem Rucksack. Frisch gestärkt ging es weiter über die Hulftegg, den Schlattberg, den Regelsberg und das Silberbüel und am Fusse des Chlihörnli gegen Bauma zu. Auch das Hörnli liessen wir aus und stiegen stattdessen Richtung Heiletsegg dem Talboden entgegen. Mittlerweile schien die Sonne kräftig und das Wasser der rar gesäten Brunnen war begehrt. Bald war schon die Schwendi zu sehen und mit grossen Schritten näherten wir uns Bauma. Stolz ob der erbrachten Leistung erreichten wir nach 5 1/4 Stunden Wanderzeit das Rest. Schwendi, wo wir die wunderschöne Reise bei einem feinen Essen ausklingen liessen. Liebe Karin, liebe Ramona, vielen herzlichen Dank für die gute Idee und die tolle Organisation!
Für die Frauenriege, Petra Kunz