Bauma und Fischenthal kooperieren im Sozialbereich

PRSIMedienmitteilungen

Die Gemeinderäte Bauma und Fischenthal haben vereinbart, im Bereich der Sozialhilfe und bei der Durchführung der Zusatzleistungen zur AHV/IV zu kooperieren.

Die Sozialämter von Bauma und Fischenthal bündeln ihre Kräfte. Von der ab 1. Februar 2022 in Kraft tretenden interkommunalen Zusammenarbeit im Bereich der wirtschaftlichen Hilfe profitieren beide Gemeinden gleichermassen. Ein Dienstleistungsvertrag regelt die Zusammenarbeit der beiden Gemeinden im Bereich der wirtschaftlichen und persönlichen Hilfe. Bauma stellt dabei das Kompetenzzentrum. In Fischenthal wird aber auch künftig mindestens einmal pro Woche eine Sprechstunde angeboten.

Weiter ist vorgesehen, dass Fischenthal ab 2023 auch die Durchführung der Zusatzleistungen zur AHV/IV an Bauma überträgt. Bauma erbringt diese Dienstleistung bereits seit mehreren Jahren für die Gemeinde Wila. Es stellt einen grossen Mehrwert für die Einwohnerschaft Fischenthals dar, wenn diese für viele vor allem ältere und häufig nur eingeschränkt mobile Menschen wichtige Dienstleistung in der Nachbarschaft und nicht mehr wie heute durch die SVA im fernen Zürich erbracht wird.

Fischenthal bleibt Fischenthal: Die Gemeinde Fischenthal gibt keine hoheitlichen Befugnisse ab und behält ihre Entscheidungskompetenzen.

Die Kooperation ist sowohl für Bauma als auch für Fischenthal von Vorteil. Dank der Nutzung von Synergien können die Qualität der Dienstleistungen optimiert und gleichzeitig die Verwaltungskosten massgeblich reduziert werden.

Barbara Dillier, Gemeindepräsidentin Fischenthals, und der Baumer Gemeindepräsident Andreas Sudler freuen sich übereinstimmend über diese Win-win-Situation. Der Ausbau der gutnachbarlichen Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg stellt für die strukturschwachen und grossflächigen Gemeinden des Tösstals ein Zukunftsmodell zur Bewältigung der immer komplexeren Herausforderungen dar.