Einsprache gegen zwei Antennenstandorte der SBB-Bahnfunkanlage

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Der Gemeinderat Bauma erhebt Einsprache gegen zwei Standorte für Funkmasten der SBB-Bahnfunkanlage

Seit Mitte Mai läuft das Plangenehmigungsverfahren für den Bahnfunk zwischen Winterthur und Rüti. Insgesamt planen die Schweizerischen Bundesbahnen zwischen den Bahnhöfen Sennhof-Kyburg und Fischenthal 13 neue Funkmasten mit Höhen von bis zu 22 Metern.

Auf dem Gemeindegebiet von Bauma sind an den vier Standorten Station Saland, Bahnübergang Rittweg, Bauma Bahnhof und Lipperschwenditunnel Funkmasten geplant. Gegen die zwei Standorte Bahnübergang Rittweg und Bauma Bahnhof erhebt der Gemeinderat nun Einsprache.

Am geplanten Standort im Rittweg wirkt der Mast sehr störend. Er würde das Landschaftsbild markant verändern und prägen. Der Gemeinderat Bauma fordert, dass aufgrund der mangelnden Einordnung in die Umgebung sowie seiner geringen Distanz zu bewohnten Gebäuden, auf diesen Standort verzichtet wird. Da der Gemeinderat die technischen Anforderungen nicht kennt, ist es ihm nicht möglich, einen alternativen Standort vorzuschlagen.

Auch gegen den Standort beim Bahnhof Bauma erhebt der Gemeinderat Einsprache. Er liegt in der gestalterisch sensiblen Kernzone 1 sowie innerhalb des Perimeters des Inventars der schutzwürdigen Ortsbilder von überkommunaler Bedeutung und in unmittelbarer Nähe mehrerer Denkmalschutzobjekte von regionaler Bedeutung. Der Gemeinderat würde eine gemeinsame Nutzung der bestehenden Antennenanlage auf der Liegenschaft Heinrich Gujer-Strasse 11 bevorzugen. Falls dies aus technischen Gründen nicht möglich ist, erwartet er einen Vorschlag für eine Standortverschiebung ausserhalb der Kernzone 1 und mit angemessener Distanz zu den regionalen Denkmalschutzobjekten.

Keine Einsprache erhebt der Gemeinderat hingegen gegen den Funkmast beim Industriegebiet in Saland und die Anlagen beim Lipperschwenditunnel.

Gemeinderat Bauma