Interview mit Elvira Müller von der Distillerie Heimat

baumerziitigRedaktion Baumerziitig

Wie lange sind Sie schon am Baumer (Herbst-) Märt dabei?

Schon fast 10 Jahre. Im Frühling 2015 nahm ich das erste Mal am Baumer Markt teil.

Stellen Sie Ihre Waren auch an anderen Märkten aus? 

Hauptsächlich bin ich nur am Baumer Markt, da es für mich mit einem grossen Aufwand verbunden ist. Ich habe sehr viel Material, dass ich mitnehmen muss oder darf. Dazu gehören die Schnapsflaschen, die angefertigten Geschenke und auch das ganze Zubehör für den Ausschank von «Kafi-Lutz». 

Vor 2 Wochen war ich das erste Mal beim «Meiers Herbstmarkt» in Dürnten dabei. Dieser hat mir auch sehr gefallen. Es war eine angenehme, ruhige und sehr gemütliche Stimmung. 

Rentiert sich das Marktleben eigentlich noch? 

Ja, meiner Meinung nach  rentiert sich dieser Markt schon für mich. Auch als Werbung. Man sieht viele Leute denen ich meine vielseitige Auswahl an verschiedenen Schnäpsen anbieten kann. Die Meisten denken nur an den «Heimat-Chrüter» der schon über 50 Jahre als Familienrezept produziert wird. Jedoch kamen in den letzten Jahren noch viele andere Sorten dazu. Von klassischen Williams Birnen und Zwetschgen bis zu Aprikosen und Äpfeln.  

Denken Sie Märkte wie dieser haben noch Zukunft?

Es wäre sehr schade, wenn es die Märkte irgendwann nicht mehr gäbe. Ich sehe diese als Tradition.

Was schätzen Sie besonders am Baumer Markt?

Ich schätze die lockere Stimmung und die fröhlichen Menschen die gelassen durch den Markt schlendern. Man kennt viele Leute und kann sich locker unterhalten und austauschen.  

Was ich besonders schätze, ist der Zusammenhalt unter den Marktfahrern, die einander unterstützen und unter die Arme greifen. Wie eine kleine Familie.

Distillerie Heimat, Elvira Müller