Die Jahresrechnung 2022 der Politischen Gemeinde Bauma schliesst bei einem Auf-wand von CHF 41’758’784.34 und einem Ertrag von CHF 44’909’300.92 Franken mit einem Ertragsüberschuss von CHF 3’150’516.58 ab. Gegenüber dem Budget 2022 resultiert eine positive Abweichung von CHF 3’112’816.90. Die Nettoinvestitionen belaufen sich auf CHF 5’461’469.48.
Die positiven Abweichungen von der Jahresrechnung zum Budget 2022 erklären sich im Wesentlichen durch gegenüber dem Budget höhere Grundstückgewinnsteuereinnahmen (rund CHF 1,3 Mio.), höhere Steuereinnahmen bei den natürlichen Personen (rund CHF 0.9 Mio.), deutliche Minderkosten im sozialen Bereich (rund CHF 0,6 Mio.), tiefere Kosten bei der Verwaltung (rund CHF 310’000.00) und bei der Bildung (rund CHF 145’000.00). Im Gesundheitsbereich fielen Mehrkosten von rund CHF 442’000.00 an (höhere Normkosten bei der stationären und ambulanten Pflege).
Von den geplanten Investitionen wurden Projekte in der Höhe von CHF 2’525’164.60 nicht ausgeführt bzw. mussten verschoben werden. In diesem Betrag ist eine Abweichung bei der Totalsanierung des Hallenbades durch Bauverzögerungen (längere Dauer für Rückbauarbeiten aufgrund umfangreicher Beton- sowie Schadstoffsanierungen) von CHF 1’801’191.39 enthalten, was für andere Projekte eine Abweichung von CHF 723’973.21 ergibt.
Die Nettoschuld pro Einwohnerin und Einwohner betrug Ende 2021 CHF 942.00 und reduziert sich per 31. Dezember 2022 auf CHF 898.00 pro Einwohnerin und Einwohner. Diese Kennzahl ist sehr grossen Schwankungen unterworfen, die Entwicklung aber erfreulich.
Der scheidende Finanzvorstand Flavio Carraro äussert sich: «Ende Monat gebe ich wegen Wegzugs mein Amt ab. Ich durfte als mein letztes Geschäft einen sehr guten Abschluss im Gemeinderat präsentieren. Angesichts der grossen anstehenden Investitionen ist es wichtig, unsere Eigenkapitalbasis zu stärken. Dass dies auch letztes Jahr gelungen ist, freut mich.»