Kurzmitteilungen der Tiefbau- und Werkkommission

HBTBMedienmitteilungen

Sitzung vom 27. Mai 2019

Kanalisation, Leitungskataster
Die Gemeinden und Werkbetreiber sind verpflichtet, bis Ende 2021 einen digitalen Leitungskataster für ihren Zuständigkeitsbereich, nach den vom Amt für Raumentwicklung des Kantons Zürich (ARE) festgelegten Ausführungsbestimmungen, zu erstellen. Im Rahmen der Erfüllung dieser Verpflichtung ist geplant, auf der Grundlage des im Bereich Abwasserentsorgung bestehenden, jedoch noch nicht vollständigen Netz-Informations-System (NIS), die noch fehlenden öffentlichen Abwasseranlagen zu ergänzen. Ziel ist, dass alle fehlenden öffentlichen Abwasseranlagen im Netz-Informations-System (NIS) abgebildet sind, sowie die aktuellen Planwerke in digitaler Form vorliegen.
Für die Ingenieurleistungen „Ergänzung NIS“ wurde ein Projektkredit von CHF 19’174.00 genehmigt. Die Ingenieurarbeiten wurden an das bereits für die Generelle Entwässerungsplanung zuständige Ingenieurbüro Ingesa AG, 8620 Wetzikon, vergeben. 

 

Juckernstrasse, Neubau Fussgängerübergang und Gehweg im Kreuzungsbereich Juckern-, Auwis-, Grüntal, und Blitterswilerstrasse
Die Juckern- und Blitterswilerstrasse sind als Staatsstrassen klassiert und werden unter der Routennummer 806 als regionale Verbindungsstrassen geführt. Sie bilden die Verbindung zwischen Saland und Sternenberg und kreuzen im Ortsteil Juckern die sich im Eigentum der Politischen Gemeinde Bauma befindenden Auwis- und  Grüntalstrassen. Der Kreuzungsbereich der vier gleichberechtigten Strassen ist langezogen und dadurch schlecht einsehbar.
Der Schulweg aus dem Raum Juckern-Auwis-Blitterswil in Richtung Schulhaus Haselhalden führt über die unübersichtliche Situation im Kreuzungsbereich. Die Querung der Strassenkreuzung ist aufgrund einer fehlenden geschützten Fussgängerführung sehr anspruchsvoll.
Das vorliegende vom Tiefbauamt des Kantons Zürich ausgearbeitete Projekt im Ortsteil Juckern sieht vor, die Verkehrssicherheit zu verbessern. Dabei sind die Realisation eines Fussgängerstreifens sowie der Neubau von Gehwegen im Bereich der Anschlussstrassen geplant. Auf der Auwisstrasse verläuft der neue Gehweg auf einer Länge von 30 m bis zum geplanten Fussgängerübergang auf der Juckernstrasse. Die Fortsetzung des Gehwegs entlang des südlichen Fahrbahnrandes der Juckernstrasse erfolgt bis zum Einlenker Grüntalstrasse.
Für den neu zu markierenden Fussgängerstreifen wird auf der Südseite der Juckernstrasse eine Ausstellfläche von mindestens zwei Metern Breite geschaffen. Aufgrund bestehender Platzverhältnisse ist eine Fahrbahnverengung auf vier Meter erforderlich, mit der zudem eine verkehrsberuhigende Wirkung erzielt werden kann.
Die Gesamtprojektkosten belaufen sich auf rund CHF 250’000.00. Abgeleitet von den Zuständigkeiten sowie künftiger Eigentumsverhältnisse resultiert folgender Kostenteiler;

  • Kanton, 80 % der Gesamtprojektkosten CHF  190’000.00
  • Gemeinde 20 % der Gesamtprojektkosten CHF    60’000.00

Im Rahmen der Projektgenehmigung wurde für die bauliche Umsetzung sowie den Landerwerb ein Kredit von CHF 60’000.00 bewilligt.

 

Wasserversorgung; Auflagenerfüllung aus der Generellen Wasserversorgungsplanung (GWP), Neubau Reservoir Brandholz, Neubau Stufenpumpwerk Hörnen
Das bestehende Reservoir Brandholz soll gemäss GWP erneuert werden. Vertiefte Abklärungen im Zusammenhang mit den Ausbauten im Raum Stoffel haben ergeben, dass anstelle der ursprünglich geplanten Sanierungen/Neubauten der Reservoire Brandholz und Hörnen, ein Neubau „Reservoir Brandholz“, in welchem funktionstechnisch zwei Reservoire intergiert werden, hinsichtlich Brandschutz und Wirtschaftlichkeit Vorteile aufweist. Mit diesem Variantenentscheid kann auf eine aufwendige Sanierung des Reservoirs Hörnen verzichtet werden. Weiter kann mit dem dadurch notwendigen Neubau eines Stufenpumpwerkes Hörnen der Standort bezüglich Erreichbarkeit optimiert werden.
Für die Ausarbeitung eines genehmigungsfähigen Projektes wurde ein Kredit von CHF 50’565.15 bewilligt.
Die Planungsarbeiten wurden an das bereits für die Generelle Wasserversorgungsplanung (GWP) zuständige Ingenieurbüro Frei & Krauer AG, 8640 Rapperswil, vergeben.

 

Wasserversorgung, Sanierung Reservoir Berg
Das 1976 erstellte Reservoir Berg befindet sich oberhalb von Niederdürstelen. Das Reservoir Berg weist eine Wasserspiegelhöhe von 767.50 m. ü. Meer aus und besteht aus zwei Kammern mit 200 m3 Brauch- und 100 m3 Löschwasser. Das Reservoir dient der Druckhaltung resp. der Brauch- und Löschwasserversorgung der Gebiete Bliggenswil- Böndler-Niederdürstelen- Felmis- Flue und Bächi.
Aufgrund bestehender Mängel sowie gemäss den Auflagen aus der behördlich verbindlichen Generellen Wasserversorgungsplanung (GWP), wurde ein Sanierungsprojekt ausgearbeitet. Im Wesentlichen werden dabei die korrodierten und undichten Drucktüren der Reservoir-Kammern ersetzt sowie die technischen  Einrichtungen den heute geltenden Anforderungen angepasst.
Im Rahmen der Projektgenehmigung wurden für die Sanierung Reservoir Berg ein Kredit von CHF 250’000.00 bewilligt und gleichzeitig, auf der Grundlage von durchgeführten Submissionen, die Arbeiten vergeben.

 

Entwässerung, Wasserversorgung, Jahresbericht 2018
Die Jahresberichte aus den Bereichen Entwässerung und Wasserversorgung der Gemeinde Bauma wurden zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Jahresberichte werden auf der Homepage der Gemeinde Bauma veröffentlicht. Die Jahresberichte können während den ordentlichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung am Schalter Bauen, in Papierform bezogen werden.

13. Juni 2019

Tiefbau- und Werkkommission