Feuerwehr: Wechsel Kommandant Stellvertreter
Der bisherige stellvertretende Feuerwehr-Kommandant, Rudolf Rüegg, Bauma, hat per 31. Dezember 2016 seinen Rücktritt erklärt. Der Gemeinderat hat Rudolf Rüegg unter bester Verdankung seiner langjährigen Dienste aus der Feuerwehr Bauma entlassen. Auf Antrag der Feuerwehrkommission ernennt der Gemeinderat Roland Graf, Sternenberg, als neuen stellvertretenden Feuerwehr-Kommandanten und wünscht ihm für die neue Funktion viel Erfolg.
Hittnauerstrasse; Saland; Schulwegoptimierung und behindertengerechter Ausbau Bushaltestelle Laubberg
Das kantonale Tiefbauamt (TBA) unterbreitete dem Gemeinderat Bauma das Vorprojekt „Schutzinsel und behindertengerechter Ausbau Bushaltestelle“ an der Hittnauerstrasse (Bereich Laubberg) zur Stellungnahme und öffentlichen Auflage gemäss §§ 12 und 13 des kantonalen Strassengesetzes (StrG). Die entsprechende amtliche Publikation zur Mitwirkung der Bevölkerung erscheint ebenfalls in dieser Ausgabe der Baumerziitig. Ziel des Projektes ist es, im Weiler Laubberg die Schulwegsicherung und die Verkehrssicherheit der Fussgänger zu optimieren. Gleichzeitig wird die Bushaltestelle Richtung Bauma behindertengerecht ausgebaut.
Mit dem zur Stellungnahme unterbreiteten Vorprojekt wird einerseits durch die Verschiebung der Bushaltestelle in eine Busbucht der Verkehrsfluss auf der Hittnauerstrasse nicht behindert. Andererseits kann ein behindertengerechter Ausbau der Bushaltestelle erfolgen. Insbesondere erstere Massnahme führt jedoch dazu, dass – entgegen dem Wunsch des Gemeinderats – eine Temporeduktion auf 60 km/h nicht zur Diskussion steht. Der Gemeinderat hätte sich im Laubberg eine Lösung gewünscht, welche mehr Sicherheit für die Fussgängerinnen und Fussgänger ausstrahlt, nimmt aber zur Kenntnis, dass dies auf Grund der Ausgangslage nicht verhältnismässig ist.
Die Gesamtkosten werden vom TBA auf CHF 330’000 geschätzt (Genauigkeit +/– 20 %) und werden vollumfänglich durch den Kanton Zürich getragen.
In Zusammenarbeit mit der Schulpflege prüft der Gemeinderat derzeit Alternativen für eine unabhängige Optimierung des Schulwegs Laubberg-Saland.
Weiterführung Vernetzungsprojekt Bauma
Vernetzungsprojekte haben zum Ziel, die natürliche Artenvielfalt zu erhalten und zu fördern, indem Biodiversitätsförderflächen (BFF) zu Gunsten ausgewählter Arten angelegt, aufgewertet und gepflegt werden. Vernetzungsprojekte behandeln schwerpunktmässig die landwirtschaftliche Nutzfläche und ihre biologische Vielfalt. Es werden aber auch andere Nutzungen in die Überlegungen mit einbezogen. Vernetzungsbeiträge können jedoch nur für Elemente der landwirtschaftlichen Nutzfläche geltend gemacht werden. Die attraktive und artenreiche Landschaft der Gemeinde Bauma gilt es zu erhalten, zu schützen und zu fördern. Das Vernetzungsprojekt trägt einen wesentlichen Beitrag dazu bei. Im Juni 2012 hat das ALN im Rahmen eines Zwischenberichts das laufende Vernetzungsprojekt positiv beurteilt.
Durch den Zusammenschluss der Gemeinden Bauma und Sternenberg per 1. Januar 2015 können die beiden bisher separaten Projekte zusammengeführt und die nächste, 3. Phase des Vernetzungsprojektes für 2018 bis 2024 gemeinsam angegangen werden können. Der Gemeinderat hat dazu Kredite von insgesamt CHF 35’000.00 bewilligt und die Firma quadra gmbh, Zürich (Überführung Projekte in 3. Phase) und Simon Weber, Förster Gemeinde Wildberg, beauftragt (Erstberatungsgespräche 3. Phase).
In den vergangenen zwei Jahren haben Bund, Kanton und Gemeinde pro Jahr total rund CHF 120’000 Vernetzungsbeiträge an die rund 40 beteiligten Betriebe ausgerichtet. Die Gemeinde Bauma hatte davon einen Anteil von CHF 2’500.00 pro Jahr zu tragen.
Gemeinderat beteiligt sich an Integrationsprojekt LIFT
LIFT ist ein Integrations- und Präventionsprogramm an der Nahtstelle zwischen der Volksschule (Sek I) und der Berufsbildung (Sek II). Zielgruppe sind Jugendliche ab der 7. Klasse mit erschwerter Ausgangslage bezüglich späterer Integration in die Arbeitswelt. Kernelement sind regelmässige Kurzeinsätze, sogenannte „Wochenarbeitsplätze“, in Gewerbebetrieben der jeweiligen Region. Die Einsätze in den lokalen Betrieben erfolgen auf freiwilliger Basis in der schulfreien Zeit.
Die Jugendlichen werden durch die zuständigen Lehrpersonen nach vorgegebenen Kriterien selektioniert und durch Fachpersonen gut auf ihre Einsätze in den Betrieben vorbereitet und nach Bedarf begleitet. Der Gemeinderat hat beschlossen, sich für dieses sinnvolle Projekt zu engagieren und Schülerinnen oder Schülern Einsätze im Werkhof und den Schulliegenschaften zu ermöglichen.