Kurzmitteilungen des Gemeinderates

PRSIMedienmitteilungen

Aus den Sitzungen des Gemeinderates

Neues Mitglied der Chronikkommission
Seit dem Tod von Peter Geering besteht in der Chronikkommission eine Vakanz. In der Person von Rolf Ritter, Saland, konnte eine geeignete Nachfolge gefunden werden. Rolf Ritter wohnt seit 1993 in der Gemeinde Bauma und ist hier stark verwurzelt. Er hat sich während mehrerer Jahre im FC Bauma engagiert und ist heute Ehrenmitglied des FC Bauma. Als seine Hobbies gibt er Sport, Kultur und Literatur an. Seit seiner Pensionierung ist er Hobby-Fotograf für das Chronikarchiv Bauma. Der Gemeinderat hat Rolf Ritter für den Rest der Amtsdauer 2022/2026 als Mitglied der Chronikkommission gewählt.

Vorprüfung des Gestaltungsplans «Alter Landi»
Die Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2022 hat den Baurechtsvertrag der Gemeinde Bauma mit der Antares Plan AG, Stein am Rhein, zu Lasten des Grundstücks Kat. Nr. BA3240, Alter Landi, genehmigt. Geplant ist auf der Parzelle unter anderem die Erstellung eines Coop-Supermarktes. Nach der Genehmigung des Baurechtsvertrages hat die Baurechtsnehmerin das Gestaltungsplanverfahren in Angriff genommen. Der Gestaltungsplan wird für die Baurechtsparzelle Zahl, Lage, äussere Abmessungen sowie die Nutzweise und Zweckbestimmung der Bauten bindend festlegen. Das Grundstück liegt gegenüber der katholischen Kirche, neben dem Oberstufenschulhaus und grenzt an den Beginn der Strasse nach Sternenberg. Zwischen der Strasse und dem ehemaligen Gebäude des alten Landi verläuft der eingedolte Lochbach. Dieser muss aufgrund gesetzlicher Vorgaben mindestens im Bereich des Gestaltungsplanes ausgedolt werden, was zeitaufwändige Zusatzabklärungen zur Folge hatte. Mit Eingabe vom 10. Oktober 2024 unterbreitet die Antaresplan AG, Stein am Rhein, den Entwurf des Gestaltungsplanes und ersucht um die Vorprüfung des Gestaltungsplanentwurfs im Sinne von § 87a PBG. Der private Gestaltungsplan «alter Landi» wird der Baudirektion zur Vorprüfung unterbreitet (§ 87a Abs. 1 PBG).

Unterstützung des Dampfbahn-Vereins Zürcher Oberland DVZO
Ein kleines Team aus Freiwilligen des DVZO plant seit 2016 das Projekt «Depotareal Bauma 2020», das durch die Gemeinde Bauma von Anbeginn finanziell und ideell unterstützt wird. Der Betrieb auf der Strecke Bauma–Bäretswil–Hinwil, einem Teilstück der von Adolf Guyer-Zeller gebauten «Uerikon-Bauma-Bahn» (UeBB), stellt neben verschiedenen historischen Industriebauten ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes der Region und der Gemeinde Bauma dar. Mit Schreiben vom 23. September 2024 ersucht der DVZO um die Fortsetzung der Leistung der Unterstützungsbeiträge in Höhe von CHF 20’000.00 in den Jahren 2025, 2026 und 2027. Der Gemeinderat hat beschlossen, das Projekt in den Jahren 2025 bis 2027 mit je CHF 20’000.00 zu unterstützen, wobei jeweils CHF 10’000.00 davon dem Hans-Trachsler-Fonds entnommen werden.

Frühförderung von Kindern vor Kindergarteneintritt
Seit 2016 arbeiten die Spielgruppen der Gemeinde mit der Schule Bauma in der Arbeitsgruppe Frühförderung zusammen. Ein Ziel der Arbeitsgruppe ist die Integration der fremdsprachigen Kinder in die Spielgruppe, um die sprachlichen, kulturellen und sozialen Defizite vor Schuleintritt aufzufangen. Sollten die Massnahmen erfolgreich umgesetzt werden, profitiert in erster Linie die Schule Bauma sowohl in sachlicher wie auch in finanzieller Hinsicht, da sonderpädagogische Massnahmen zur sprachlichen Förderung auf Kindergartenstufe reduziert werden können. Die Kosten pro Spielgruppenplatz sind in den letzten Jahren gestiegen. Dafür sind einerseits teuerungsbedingte Kostensteigerungen und andererseits eine gestiegene Betreuungsintensität (höherer Anteil fremdsprachiger Kinder, höherer Anteil von Kindern mit sozialen und/oder kognitiven Defiziten sowie vermehrt Kinder mit verringerten motorischen Fähigkeiten) verantwortlich. Auf Antrag der Kommission Frühförderung wird die Subvention pro besetzten Spielgruppenplatzes pro Woche von CHF 2.00 auf CHF 2.50 erhöht. Die Subventionsbeiträge summieren sich damit auf CHF 9’595.00 pro Jahr. Die Subventionierung wird vorerst auf das Jahr 2025 befristet.

Richtspruch an der Dillhausbrücke
Ohne vorgängige Absprache mit dem Gemeinderat wurde durch die Schindler & Scheibling AG, Uster, an der neuen Fussgängerbrücke über die Töss in Dillhaus ein sogenannter Richtspruch angebracht. Der Richtspruch ist traditionell ein wichtiger Bestandteil des Richtfestes. Er ist Teil des Brauchtums der Zimmerleute, das seit dem frühen Mittelalter mit dem Aufkommen der Zünfte entstanden ist. Weiter haben in Absprache mit der Gemeinde mehrere Firmen Handwerkertafeln an der Brücke angebracht. Diese wurden durch die Unternehmer selber finanziert. Vor allen das Anbringen des Richtspruches führte zu diversen und kontroversen Reaktionen aus der Bevölkerung, die teilweise in der Baumer Ziitig und in Zuschriften an den Gemeinderat ihren Niederschlag fanden. Der Gemeinderat hat entschieden, Richtspruch und Handwerkertafeln zu belassen.

Budget 2025 des Zweckverbandes Zivilschutz Tösstal
Der Gemeinderat hat das Budget 2025 des Zweckverbandes Zivilschutz Tösstal genehmigt. Das Budget sieht einen Aufwandüberschuss zulasten der Gemeinden von CHF 285’000.00 vor. Auf die Gemeinde Bauma entfällt ein Anteil von CHF 71’800.00 (Vorjahr: CHF 98’200.00).

Aktualisierte Hochrechnung zum Jahresabschluss 2024
Die Hochrechnung zum Jahresabschluss 2024 weist einen Ertragsüberschuss von CHF 11’100.00 aus. Im Budget wurde von einem Ertragsüberschuss von CHF 75’700.00 ausgegangen. Es resultiert bei einem Budgetvolumen von über CHF 48 Mio. eine äusserst bescheidene Budgetabweichung von 0.13% (CHF 64’600.00).