Das Umfeld und die Rahmenbedingungen für die in den Gemeinden zu erbringende ambulante Gesundheitsversorgung werden seit Jahren immer anspruchsvoller. Der Vorstand und die Leitung Spitex Bauma machen sich schon seit längerem Gedanken über die Zukunft der Spitex Bauma.
Wichtige Gründe dafür sind, dass der Bedarf und die Regulierungsdichte zunehmen. Die Spitex Bauma ist eine kleine und feine Organisation, die professionell mit ihrem Team Ihre Dienstleistungen erbringt. Obschon die Spitex Bauma in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen ist, ist sie nach wie vor als Verein organisiert. Viele nicht pflegerische Tätigkeiten werden ehrenamtlich erbracht. Deshalb ist die Spitex Bauma an die Gemeinde getreten, um eine tragfähige Zukunftslösung zu finden. Die Spitex soll dabei eine lokal verankerte, kommunale Non-Profit Organisation bleiben. Ein Zusammenschluss mit dem Alters- und Pflegeheim Böndler wird seitens der Spitex bevorzugt.
Der Gemeinderat hat eine Projektgruppe mit Vertretungen aus der Gemeinde, der Spitex und dem Alters- und Pflegeheim Böndler mit den notwendigen Abklärungen beauftragt. Die Projektgruppe wird dem Gemeinderat Bericht und Antrag unterbreiten. Die Fragestellungen sind komplex. Für die externe Projektbegleitung wird mit Christoph Thoma ein projekterfahrener Experte beigezogen. Er wird auch eine externe Sichtweise einbringen. Der Gemeinderat ist überzeugt, damit die Weichen für eine auch in Zukunft optimale ambulante Gesundheitsversorgung für die Einwohner/innen zu stellen.
In einem ersten Projektschritt sollen eine Auslegeordnung vorgenommen (IST-Analyse) und Lösungsvarianten vorgeschlagen werden. Dabei werden auch Gespräche mit weiteren Dienstleistern in Bauma geführt. Es ist vorgesehen, das Geschäft Im Frühling 2022 im Gemeinderat auf Antrag der Projektgruppe zu behandeln. Ziel und Absicht der Umsetzung ist es, die Leistungen in der bisherigen Qualität zu erhalten. Es soll weiterhin einen Standort zentral in Bauma geben.