Kurzmitteilungen des Gemeinderates

PRSIMedienmitteilungen

Aus den Sitzungen des Gemeinderates

Legislaturprogramm überprüft
Mit Beschluss vom 26. Oktober 2022 hat der Gemeinderat das Legislaturprogramm 2022-2026 verabschiedet. Dieses wurde auf der Homepage der Gemeinde publiziert. Legislaturprogramm und Aufgaben- und Finanzplan müssen aufeinander abgestimmt werden. Legislaturprogramm und Massnahmen bilden die Grundlage für den mittelfristigen Aufgaben- und Finanzplan, auf welchem das Budget basiert. Es ist daher sinnvoll, wenn der Gemeinderat jährlich den Umsetzungsstand des Legislaturprogramms überprüft und allfällige neue Umsetzungsmassnahmen für das Folgejahr festlegt oder das Legislaturprogramm nötigenfalls anpasst. Der Gemeinderat hat Ende 2023 den Stand der Umsetzung des Legislaturprogramms beraten. Er hat das aufgrund des Beratungsergebnisses angepasste konsolidierte Legislaturprogramm verabschiedet. Dieses wird auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht.

Fischenthal und Bauma; Wasserlieferungen
Im November 2011 stand der ehemaligen Wasserversorgungsgenossenschaft Fischenthal zu wenig Wasser für ihre Bezüger zur Verfügung. Trotz Wassersparmassnahmen konnte die Fehl-menge mit eigenen Ressourcen nicht kompensiert werden. Der Wasserbezug wurde mit provisorischen Schlauchverbindungen ab der Wasserversorgung Bauma kurzfristig im Gebiet Lipper-schwendi ermöglicht. In der Folge wurde festgelegt, dass bei der ehemaligen ARA in Lipperschwendi ein Netzzusammenschluss mit einem Stufenpumpwerk und einem Wasserbezug für die Wasserversorgungsgenossenschaft Fischenthal erstellt werden soll. Es wurde festgehalten, dass in einer ersten Phase die Wasserversorgungsgenossenschaft Fischenthal 150 m3 / d Wasser von der Wasserversorgung Bauma beziehen kann. Dies wurde entsprechend im aktuell gültigen GWP Bauma berücksichtigt. Im Endausbau sollen für die Wasserversorgungsgenossenschaft Fischenthal 400 m3 / d bereitgestellt werden. Im Gegenzug wird festgelegt, dass die Wasserversorgung Bauma im Brandfall und bei Wasserunterbrüchen im Gebiet Wellenau-Boden die Zone Lipperschwendi ab der Zone Steg versorgen kann. Von dieser Ausgangslage ausgehend wurde unter Mitwirkung der beiden Vertragspartner ein Vertragsentwurf ausgearbeitet. Mit dem vorliegenden Vertrag werden die rechtlichen, administrativen und finanziellen Punkte für den gegenseitigen Wasserbezug festgehalten. Der Gemeinderat hat den Vertrag zwischen den Gemeinden Bauma und Fischenthal genehmigt.

Fussgängerbrücke Töss, Dillhaus
Der Gemeinderat hat im Zusammenhang mit dem von der Gemeindeversammlung beschlossenen Ersatz der Fussgängerbrücke Dillhaus die Arbeiten vergeben. Der Auftrag für den Rückbau, die Dokumentation für die Denkmalpflege und die Entsorgung der alten Brücke wurde an die Firma Schneider Stahlbau AG, Jona, zu einem Betrag von CHF 23’852.30 vergeben. Der Auftrag für die Sanierung der Widerlager wurde an die Firma Bischoff Bau AG, Hittnau, für CHF 16’095.75 erteilt. Der Brückenbau mit den Holzbauarbeiten wurde zu einem Gesamtpreis von CHF 245’761.85 an die Firma Schindler & Scheibling AG, Uster, vergeben.

Sanierungs- und Anpassungsarbeiten Regenwasserkanal Heinrich Gujer-Strasse; Bau-abrechnung
Die Gemeindeversammlung hat am 21. Juni 2010 die Sanierungs- und Anpassungsarbeiten des Regenwasserkanals Heinrich Gujer-Strasse bewilligt und dafür einen Bruttokredit von CHF 460’000.00 exkl. MwSt. genehmigt. Sämtliche Arbeiten sind abgeschlossen und verrechnet. Der Gemeinderat hat die Bauabrechnung mit Minderkosten von CHF 129’938.75 (- 28.2 %) genehmigt.

Fortführung Alterskonzept
Im Dezember 2022 hat der Gemeinderat Frau Angela Gander mit dem Aufbau der Alters- und Freiwilligenarbeit beauftragt. Frau Angela Gander hat die Alters- und Freiwilligenarbeit in der Gemeinde Bauma mit grossem Engagement aufgebaut und zahlreiche Angebote und Produkte erstellt, welche in den Zielgruppen auf Anklang stossen; die Zusammenarbeit zwischen der Gemeindeverwaltung und Angela Gander gestaltet sich unkompliziert und hat sich bewährt. Der Gemeinderat hat Angela Gander mit der Fortführung des Angebots einer Alters- und Freiwilligenarbeit in Bauma, beauftragt.

Betriebskonzept Hallenbad
Der Hallenbadausschuss legt das unter Einbezug der beratenden Hallenbadkommission erstellte Betriebskonzept für das sanierte Hallenbad vor. Die Anforderungen an den Betrieb eines Hallenbads haben sich in den letzten Jahrzehnten erheblich erhöht. Es ist erforderlich, dass klare Rahmenbedingungen existieren. In den letzten Jahren wurden die regulatorischen Anforderungen von Bund, Kantonen und Versicherungen verschärft. Die Entscheidung, ein Betriebskonzept zu entwickeln, das den verschärften Bestimmungen Rechnung trägt, wurde in diesem Kontext gefällt. Das Betriebskonzept beinhaltet die Organisation des Betriebs, einschliesslich der Aufbauorganisation und der Betriebsprozesse. Anhand des Betriebskonzeptes und der mitgeltenden Anhänge können Behörden, Ämter und auch die Mitarbeitenden nachvollziehen, wie der Betrieb im Hallenbad Bauma abläuft. Es soll auch als Stütze für die Führung fungieren – sei es in betrieblicher oder finanzieller Hinsicht. Der Gemeinderat nimmt vom Betriebskonzept Hallenbad zustimmend und unter bester Verdankung Kenntnis.

Pflegeheimbettenplanung; Bildung Versorgungsregionen
Im Zusammenhang mit der gesetzlich vorgesehenen Bildung von Versorgungsregionen als Grundlage für die durch die Kantone zu erstellende Pflegeheimbettenplanung befürwortet der Gemeinderat den Anschluss der Gemeinde Bauma an die Versorgungsregion Hinwil. Es hat sich gezeigt, dass die Bildung der Versorgungsregionen im Kanton Zürich durch bereits bestehende Versorgungsregionen und Zweckverbände präjudiziert wird. Die Integration in die angrenzende bereits bestehende Versorgungsregion im Bezirk Pfäffikon wird als nicht sinnvoll betrachtet. Diese besteht aus zwei Zweckverbänden (Alters- und Pflegezentrum Rosengasse und GerAtrium), welche über die gesetzlich vorgesehen Organe verfügen. Im Norden grenzt die Gemeinde Bauma an die durch den Zweckverband Pflege und Betreuung Mittleres Tösstal gebildete Versorgungsregion. Zwar bildet das Tösstal einen funktionalen Raum, innerhalb dessen häufig Aufgaben gemeindeübergreifend erfüllt werden. Die Belegung der Alters- und Pflegeheime Böndler und Blumenau zeigt aber, dass die Orientierung eher talaufwärts und Richtung Süden erfolgt. Im APH Böndler stammen 50% der Bewohnenden aus Bauma und weitere 30% aus dem Bezirk Hinwil. Im APH Blumenhau stammen knapp 30% der Bewohnenden aus Bauma und rund 35% aus dem Bezirk Hinwil. Weiter gilt es zu berücksichtigen, dass im oberen Tösstal das APH Blumenau mit 55 Betten der grösste Anbieter ist. Die Gebäude des APH Blumenau liegen auf der Gemeindegrenze zwischen Bauma und Fischenthal. Pflegebetten liegen damit sowohl auf Baumer wie auch auf Fischenthaler Boden. Eine Erweiterung des APH Blumenau würde somit auf Baumer wie auf Fischenthaler Boden erfolgen. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Fischenthal ist unumgänglich. Der Gemeindepräsidentenverband des Bezirkes Hinwil befürwortet die Bildung einer einzigen Versorgungsregion mit allen Bezirksgemeinden unter Einbezug der Gemeinde Bauma.